Projekte

LogoMotive erstellte das Gesamtfahrzeugkonzept unter Berücksichtigung der Betreiberrandbedingungen und leistete die fachübergreifenden Entwicklungsarbeiten (Konstruktion, Simulation, Nachweise). Außerdem definierten wir die Schnittstellen, Komponenten und Lasten. Die Dokumentation wurde erstellt in Form von 3D-CAD-Modellen, Zeichnungen, Bestell- und Prüfspezifikationen – und wir erarbeiteten die Nachweisunterlagen für Festigkeit und Crash.

Die Gesamtleistung umfasste die Konstruktion vom Konzept über die Schnittstellenklärung und 3D-CAD-Modellierung bis zur Zeichnungserstellung mit Stücklisten und Bestellspezifikationen. Hinzu kamen die Auslegung durch Festigkeits- und Crashberechnungen, die Durchführung von akustischen Berechnungen sowie die Festlegung von Schallisolierungsmaßnahmen.

Die Konstruktion des Drehgestells war ebenso Teil der Gesamtleistung, wie die Schnittstellenklärung, die 3D-CAD-Modellierung des Rahmens und der Anbauteile, die Auslegungen von einzelnen Komponenten sowie die Zeichnungserstellung mit Stücklisten und Bestellspezifikationen. Ebenfalls im eigenen Hause wurden dazu die Festigkeitsberechnung, Spezifikation der Schwingversuche sowie die dynamische Simulation durchgeführt.

Die Entwicklung umfasste die Konzepterstellung, die 3D-Modellierung bis zur Zeichnungserstellung in enger Zusammenarbeit mit den Experten für Festigkeit, Crash und Dynamik, unter Berücksichtigung der Betreiberrandbedingungen, den Einbauanforderungen vom Fahrzeugausbau und den Fertigungsanforderungen.

Unser Maßnahmenprogramm zur Einhaltung der Geräuscheigenschaften des Fahrzeugs, unsere Geräusch-Vorausberechnung sowie unsere akustischen Komponentenspezifikationen führten zusammen mit unserer Zulassungsbegleitung zur erfolgreichen Zertifizierung.

Wir erstellten Lastannahmen aus Normen und aus den Ergebnissen von Mehrkörpersimulationen. Damit erarbeiteten wir die Nachweise für die Rahmenstruktur inklusive der Schweißnähte und Schraubverbindungen.

Unsere hausinternen Experten führten die Erstellung des Crashkonzeptes für das Fahrzeug, die Eigenentwicklung des Crash-Elementes sowie die Modellierung, Berechnung und Auswertung des Gesamtfahrzeuges durch. Die technische Abstimmung und Zusammenarbeit mit den Komponentenlieferanten sowie der Fertigung des Fahrzeugherstellers gehörten dazu.

Auf Grundlage der betrieblichen Anforderungen legten wir das Fahrzeug hinsichtlich des Schwingungsverhaltens, des Lichtraumbedarfs sowie der Belastungen aus und optimierten sowohl das Fahrzeug als auch die Anforderungen. Wir untersuchten auch die Anordnung von Motor und Getriebe, um Antriebsschwingungen zu reduzieren.

Zur Verifikation der durchgeführten Schallprognose haben wir Messungen des Außenschalls am Fahrzeug durchgeführt. Für die festgestellten Abweichungen im Vergleich zu den gerechneten Schallwerten wurden geeignete Schallreduzierungsmaßnahmen vorgeschlagen.

Für die Abnahme der Fahrtechnik einer Lokomotive durch das Eisenbahn-Bundesamt ist eine Prüfung für den Nachweis der Sicherheit gegen Entgleisen in Gleisverwindungen erforderlich. Für eine im Personenverkehr einzusetzende Lokomotive haben wir einen Verwindungsversuch durchgeführt. Dieser Versuch hat den Nachweis erbracht, dass die Sicherheit gegen Entgleisen gegeben ist.